Unsere Sage

 

Der Narrenzunft Buchenberg e.V.- "Kreuz-Hexa" & "Tobel-Teufel"

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In der Gemeinde Buchenberg liegt das Kreuzthal. Dieses über die meiste Jahreszeit dunkle Tal wurde allgemein auch als das "wilde Kreuzthal“ bezeichnet. "Besiedelt wurde das Tal erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Eine Holzhandelsgesellschaft zu Ulm hatte von fürstlichen Stifte Kempten eine abgelegene Waldfläche eigenthümlich erkauft, wo dann das zuerst abgeholzte Thal die Bennenung Ulmerthal erhielt" (Intelligenz-Blatt der königlichen Regierung von Schwaben und Neuburg 1840). Der Name Kreuzthal erhielt das Tal erst viele Jahre später. Eine der größten Erhebungen sind die Kreuzleshöhe mit 1115 Meter und der Wolfsberg mit

1002 Meter. Durchzogen werden diese abgelegenen riesigen Wälder durch zahlreiche Tiefe unzugängliche Tobel.

 

Durch die Besiedlung von überwiegend Holzarbeiter und Glasmacher wurden die dort lebenden Gestalten immer weiter zurück gedrängt. Zwischen dem Wolfsberg und der Kreuzleshöhe auf einer Kuppe, genau auf dem Grat, soll ein Hexenkreis liegen. Besagt wird dieser Ort als "Kraft-Ort“. In einer Legende wird von einem sagenhaften Treffen "am Wegekreuz“ auf dem Berg des Ulmerthal gesprochen. Hierbei kann es sich nur um die Kreuzleshöhe handeln.

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Diese Wegekreuze sind gerne Schauplätze von unheimlichen Begegnungen – ausgiebig

beschrieben im Handwörterbuch des Aberglaubens. Dort tanzten der Überlieferung

nach Teufel und Hexen.

 

Die Hagazussa –die Hexen- stammt von der Tussi auf dem Haag (Zaun). Gemeint ist damit der Zaun, die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation. Die Hexen saßen auf dem Zaun, sie trafen sich zum Tanz, warteten im Dunkeln auf die braven Kinder, sie suchten die wilden Kräuter, aber mieden die Zivilisation. Die Teufel dagegen zogen sich in die Tiefen der Tobel zurück. Nur wenn sich Holzarbeiter zu weit dorthin verirrten, kamen sie zum Vorschein und vertieben sie.

Ihr unheimliches Glockengeläute und das schlagen ihrer Stöcke war bis in alle Ferne zu hören.

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Wirklich gesehen hat sie niemand mehr. Erst 2015 kamen die Kreuz-Hexa und die Tobel-Teufel wieder zum Vorschein. Ihre Farben symbolisieren das kalte und dunkle, tiefe Tal.

Besonders in der 5. Jahreszeit treiben sie wieder ihr Unwesen.